Installation
aus acht beschrifteten und benähten Tischdecken für das Vereinsheim
eines Shanty-Chores, im Rahmen einer von Kulturamt und Stadtarchiv
organisierten Ausstellungsreihe über den Ersten Weltkrieg. Weibliche und
männliche Erlebens- und Ausdrucksformen, Front und Heimatfront, werden
dafür miteinander verschränkt. Entlang genähter Linien, welchen die
Schützengrabenverläufe unterschiedlicher Kriegsschauplätze zugrunde
liegen, schreiben sich Zitate aus Briefen und Tagebüchern von Frauen aus
der Zeit des großen Krieges in die Damaststoffe ein. Die
Tischtücher sind thematisch strukturiert in:
Kriegsbeginn,
Begeisterung, Verzweiflung, Beziehung, Mangel, Aufstand, Verwundung und
Tod.
Zur Installation erscheint eine Broschüre mit einer Einführung
in meine Recherchen zur Situation von Frauen während des Ersten
Weltkriegs sowie der Zitate-Sammlung.