Stelltafelplan(e) Print auf PVC-Plane: 820x170 cm, 2020
Digital bearbeitete Bleistiftzeichnung auf Grundlage von Wolfgang Freys Plan der Stelltafel des Stuttgarter Hauptbahnhofs.
Freys technische Zeichnung wird zum Träger seines eigenen Narrativs: Passagen aus seinen Artikeln in der MIBA (Zeitschrift für Miniaturbahnen) 2003 und 2005 sind anstelle und in der gleichen Farbe wie die in der Stelltafel markierten Zugstraßen gesetzt. Beschreibungen des Beginns seiner Modellbautätigkeit, des Einzugs in den Schwabstraßen-Keller sowie von Details seiner Bastelarbeit verdichten sich zu einem Resümee seiner 'Lebensaufgabe'.
Die Zeichnung wird in der Originalgröße der Stelltafel ausgedruckt und im Frey-Keller an deren Stelle präsentiert.
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Von 1992 bis zu seinem Tod baute der Eisenbahnangestellte Wolfgang Frey (1960 – 2012) in einem 450 m2 großen Zwischengeschoss der S-Bahn-Haltestelle Schwabstraße an einer einzigartigen, andernorts bereits 1978 begonnenen Modelleisenbahnanlage des Stuttgarter Hauptbahnhofs und seiner Nebenbahnhöfe. Um diese riesige Anlage steuern zu können, erstellte er zudem eine 1:1 – Replik seines Arbeitsplatzes im Stuttgarter Hauptstellwerk, mit elektronischen Steuerkonsolen und der riesigen Stelltafel.
Nach Freys Tod wurde die Anlage verkauft und in einem Privatmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. www.stellwerk-s.de Aus Platzgründen konnte jedoch nur Teile transferiert werden. So verblieben alle Aufbauten außer der Stelltafel im Modellbaukeller.
Dort arbeitet nun die Initiative Begleitbüro SOUP (Stuttgarter Observatorium Urbaner Phänomene) mit den zurückgelassenen Anlageteilen und anderen Spuren aus Freys Leben. Regelmäßig werden auch andere Künstler*innen dazu eingeladen, sich mit diesem außergewöhnlichen Ort und den ihm innewohnenden Geschichten auseinanderzusetzen. www.begleitbuero.de/das-wolfgang-frey-projekt/
Digital bearbeitete Bleistiftzeichnung auf Grundlage von Wolfgang Freys Plan der Stelltafel des Stuttgarter Hauptbahnhofs.
Freys technische Zeichnung wird zum Träger seines eigenen Narrativs: Passagen aus seinen Artikeln in der MIBA (Zeitschrift für Miniaturbahnen) 2003 und 2005 sind anstelle und in der gleichen Farbe wie die in der Stelltafel markierten Zugstraßen gesetzt. Beschreibungen des Beginns seiner Modellbautätigkeit, des Einzugs in den Schwabstraßen-Keller sowie von Details seiner Bastelarbeit verdichten sich zu einem Resümee seiner 'Lebensaufgabe'.
Die Zeichnung wird in der Originalgröße der Stelltafel ausgedruckt und im Frey-Keller an deren Stelle präsentiert.
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Von 1992 bis zu seinem Tod baute der Eisenbahnangestellte Wolfgang Frey (1960 – 2012) in einem 450 m2 großen Zwischengeschoss der S-Bahn-Haltestelle Schwabstraße an einer einzigartigen, andernorts bereits 1978 begonnenen Modelleisenbahnanlage des Stuttgarter Hauptbahnhofs und seiner Nebenbahnhöfe. Um diese riesige Anlage steuern zu können, erstellte er zudem eine 1:1 – Replik seines Arbeitsplatzes im Stuttgarter Hauptstellwerk, mit elektronischen Steuerkonsolen und der riesigen Stelltafel.
Nach Freys Tod wurde die Anlage verkauft und in einem Privatmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. www.stellwerk-s.de Aus Platzgründen konnte jedoch nur Teile transferiert werden. So verblieben alle Aufbauten außer der Stelltafel im Modellbaukeller.
Dort arbeitet nun die Initiative Begleitbüro SOUP (Stuttgarter Observatorium Urbaner Phänomene) mit den zurückgelassenen Anlageteilen und anderen Spuren aus Freys Leben. Regelmäßig werden auch andere Künstler*innen dazu eingeladen, sich mit diesem außergewöhnlichen Ort und den ihm innewohnenden Geschichten auseinanderzusetzen. www.begleitbuero.de/das-wolfgang-frey-projekt/